Page 9 - KOMPASS Bad Tölz/Garmisch/Weilheim 2023
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 Leichter einschlafen, ausgeruhter aufwachen
Sie sind tagsüber ständig müde, können abends aber nicht einschlafen? Dann geht es Ihnen wie vielen anderen Menschen auch. Die folgenden Tipps helfen Ihnen beim Ein- und Durchschlafen.
1. Powern Sie sich tagsüber aus
Wer sich tagsüber viel bewegt und sich geistig anstrengt, wird abends auch schneller müde. Des- halb powern Sie sich am besten tagsüber richtig aus. Direkt vor dem Schlafengehen sollten Sie al- lerdings keinen Sport mehr treiben oder wie wild durch die Wohnung tanzen. Denn das kurbelt den Kreislauf an und macht Sie erst recht wieder wach.
2. Verbannen Sie Sorgen aus de Schlafzimmer
Wer im Bett liegt und sich über Stress, Streitereien oder die Aufgaben des nächsten Tages Gedanken macht, schläft nicht ein, sondern wälzt sich meist unruhig von einer Seite auf die andere. Versuchen Sie deshalb, Sorgen und aufreibende Gedanken aus dem Schlafzimmer zu verbannen und setzen Sie sich stattdessen am Tag mit diesen Themen auseinander. Sonst wird es schwierig, die zum Ein- schlafen nötige Ruhe zu finden.
3. Verzichten Sie auf Alkohol und schweres Abendessen
Sie denken, Alkohol hilft Ihnen beim Einschlafen? Damit liegen Sie gar nicht so falsch. Denn tatsäch- lich schläft man nach Alkohol oft schneller ein. Doch in der zweiten Nachthälfte büßen wir diesen vermeintlichen Vorteil mit vermehrten Wachpha- sen wieder ein. Denn der einschläfernde Effekt des Alkohols in der ersten Schlafhälfte schlägt im Lau- fe der Nacht ins Gegenteil um: Die Schlafzeit wird insgesamt kürzer, die Wachphasen länger. Deshalb
sollten Sie bei Schlafproblemen lieber auf Alkohol verzichten. Dasselbe gilt für schwere Mahlzeiten am Abend. Denn wenn der Magen im Bett noch arbeiten muss, schläft es sich einfach schlechter.
4. Bleiben Sie bei Einschlafproblemen ruhig
Wenn es mit dem Einschlafen partout nicht klap- pen will, bleiben Sie ruhig und ärgern Sie sich nicht. Denn erzwingen lässt sich Schlaf leider nicht. Lie- gen Sie länger als 15 oder 20 Minuten lang wach, nehmen Sie ein Buch zur Hand oder hören Sie leise Musik, bis die Augen schwer werden. Auch eintö- nige Beschäftigungen wie etwa Bügeln machen schläfrig. Sollten die Schlafstörungen allerdings über einen langen Zeitraum anhalten, sollten Sie Ihren Arzt um Rat fragen.
5. Sorgen Sie für Entspannung
Ob Yoga, autogenes Training, ein warmes Bad, ein gutes Buch oder ein Abendspaziergang – all das kann Ihnen beim Entspannen helfen. Und wer entspannt ist und zur Ruhe kommt, schläft auch besser ein. Wichtig ist aber auch die richtige Schlafumgebung. Im Zimmer sollte es dunkel und weder zu warm noch zu kalt sein. Und eine Ma- tratze in der richtigen Härte sorgt dafür, dass Sie es die ganze Nacht bequem haben und entspannt schlafen können.
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